Chirotherapie / Manualmedizin
9. November 2022

Die Chirotherapie beschäftigt sich mit Störungen der Funktion des Bewegungsapparates. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort für Hand ab (cheir). Die Hand und das Erfragen der Krankheitsumstände sind die einzigen Werkzeuge des Chirotherapeuten für Diagnostik und Therapie. Ziel ist es, Blockierungen zu lösen und ggf. komplexe Zusammenhänge bei Beschwerden des Bewegungsapparates zu erkennen.

Blockierungen treten als sogenannte Schutzreflexe von Gelenken auf und können Ihre Ursache sowohl in Störungen oder Übelbelastungen des Gelenks, der Muskulatur und Sehnen, als auch in Erkrankungen der innere Organe oder der Psyche haben. Typisch für Blockierungen sind die von der Bewegungsrichtung abhängige Intensität der Schmerzwahrnehmung und die Erhöhung der örtlichen Muskelspannung.

Die Chirotherapie ist als Behandlungsform voll anerkannt. Chirotherapeuten sind ausschließlich Ärzte, die durch Weiterbildung und Prüfung diese Zusatzbezeichnung erworben haben. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt und die Ausbildung standardisiert und einheitlich.